 15.09.2011:
Fusionsangebote BKK für Heilberufe
Am 15.09. haben in Berlin auf Einladung des BKK Bundesverbandes, die Vorstände des
BKK-Systems über eine mögliche Fusion der BKK für Heilberufe beraten.
Nach Aufruf innerhalb des BKK-Systems haben die Ludwigshafener pronova BKK, die Bo-
chumer BKK vor Ort und die Düsseldorfer BKK Essanelle ein Angebot zur Fusion mit der
BKK für Heilberufe abgegeben.
Nach Auswertung der umfangreichen Fusionskonzepte durch den GKV-Spitzenverband
als neutrale Institution, hat sich die BKK-Gemeinschaft verständigt, eine Fusion mit der
BKK vor Ort zu konkretisieren.
Eine Fusion wird von verschiedenen Bedingungen abhängig gemacht. Eine wesentliche
hierbei ist die finanzielle Unterstützung im Rahmen einer Fusionsbeihilfe durch das BKK-
System. Die BKK vor Ort erwartet vom BKK-System eine Beihilfe von rund 53,7 Millionen
€.
Eine Fusionsbeihilfe ist jedoch davon abhängig, dass die ganz überwiegende Mehrzahl
der BKK sich freiwillig an der Finanzierung beteiligt. Um dieses sicherzustellen, ist eine
schriftliche Zusage jeder einzelnen BKK erforderlich. Die BKK werden nun aufgefordert,
sich innerhalb der nächsten 14 Tage für oder gegen einen Beitrag zur Fusionsbeihilfe
schriftlich zu äußern. Um die finanzielle Belastung für die einzelne Kasse so gering wie
möglich zu halten, ist eine Zusage von Kassen mit mindestens 90 Prozent der Mitglieder
des BKK-Systems erforderlich.
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